Montag, 8. Oktober 2012

TANKARD ( SUBSTAGE KARLSRUHE 05.10.2012)

Was war das wieder für ein Fest. Tankard, Frankfurter Urgesteine und bekennende Eintrachtler eroberten mal wieder die Herzen von 5-600 jungen und alten Thrashern im Sturm. Er kommt einfach nicht aus der Mode, der gute alte Thrash-Metal, und wenn er dann noch mit sauflaunigen Texten versehen wird, dann ist das einfach ein Erfolgsrezept, welches ehrlich und glaubwürdig rüber kommt. Beim letzten "Aufeinandertreffen" zwischen Tankard und der Karlsruher Meute war das Substage etwas voller, aber dennoch waren genügend Meute-Leute am Start um den ein oder anderen Pit zu fabrizieren. Herrlich, auch ich konnte nicht widerstehen, und nahm mir das ein oder andere Mal einige Kumpels vors Visier und fegte durch den Saal. Daß man dabei literweise Bier abbekam, liegt in der Natur eines guten Konzertes und ist mir dann auch egal, obwohl ich noch nie von dem gelben Gerstensaft getrunken habe. Die Mainhattener spielten eine "ausgewogene" Mischung aus vielen alten Hits und einigen neuen Songs, und alle wurden abgefeiert. Eine kleine Auswahl: Time Warp, Zombie Attack, Stay Thirsty,Die with a beer in your hand, Freibier für alle und natürlich EMPTY TANKARD !! Ab und an gönnte sich die langhaarige Mosh-Meute eine kleine Verschnaufpause, aber man musste nicht lange darauf warten, bis sich eine mit Nieten besetzte Metal-Kutte unter Kriegsgebrüll aufs neue ins Gefecht stürzte. Zum Schluss war Gerre (der wieder ne Mörder-Plauze bekommen hat) vom Karlsruher Publikum so angetan, daß er kurzer Hand nen Diver in die Menge wagte. Doch leider waren zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr so viele Leute vor der Bühne, zumindest nicht dort, wo Gerre hinsprang. Folglich klatsche er wie ein nasser Sacke auf dem Boden auf, er begrub zwar einen armen, schmächtigen Fan unter sich, doch dieser konnte nicht verhindern, daß sich Gerre ganz schön die Fresse verbeulte. DAS ist Thrash-Metal !!! Wer den Film "Im Land der Raketen-Würmer" kennt, kann sich die Szene so vorstellen, als der riesen Fett-Wurm auf die Felsen aufschlug und dabei zerplatzte! Alles in allem ein geiler Abend, den ich gemeinsam mit guten Jungs erleben durfte. Grüsse gehen raus an Lars-O, Jens (der wie ein Korken in der Brandung durch den Pit tanzte), Raffke Beutlin, Pater Stürmer, Böhne mit dem "Hitler"-Piercing und den Rest der Crew.

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