Dienstag, 20. September 2011

PLATTENTIP (NICHT NUR) FÜR MAIDEN-JÜNGER




















Lange nichts mehr gehört! Aber da bin ich wieder, wenn auch erstmal nur mit einer Plattenkritik. Aber dafür geht es auch um eine Hammer-Scheibe. Mal wieder in einem Sparstrumpf-Regal gefunden und gleich mitgenommen. Olle Bruce Dickinsons bereits sechstes Solo-Album "THE CHEMICAL WEDDING". Ich hatte mich bisher, warum auch immer, gegen Soloalben von Künstlern gesträubt, deren Haupt-Bands ich mochte. Irgendwie hatte ich wohl Angst davor, daß diese Platten ohnehin nie die Qualität der Band-Alben erreichen würden und somit etwas vom den perfekten Denkmälern abbröckeln würde, welche man den Lieblings-Bands im Kopf erschaffen hatte. Aber bei dieser Platte wollte ich mal eine Ausnahme machen, nicht nur, weil sie günstig war, sondern mir schon mehrere Leute versichert hatten, daß das Multitalent Dickinson echt gute Soloplatten aus dem Ärmel schütteln würde. Und wie recht sie hatten. Die Platten ist Monster! Obwohl Dickinsons markante und unverwechselbare Stimme natürlich fast immer etwas an einen Maiden-Song erinnert, schafft er es dennoch einen soweit wie möglich eigenen Stil zu kreiren. Natürlich ist die Platte nicht ganz so virtuos wie ein Maiden Output (obwohl mein Lieblings-Maiden-Klampfer Adrian Smith mit von der Partie ist), aber das Songwriting ist exzellent, manche Lieder sind sogar regelrechte Riffkiller und kein Song der Platte ist ein Ausfall. Ich werde mir demnach auch noch die anderen Werke dieses Jumbo-Jet-fliegenden, Olympiaden fechtenden, Marathons laufenden und Bücher schreibenden Tausendsassas ins Haus holen, weil es einfach sehr gute und zeitlose Musik ist, die nicht nur eingefleischten Maiden-Fans gefallen würde !





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen