Sonntag, 14. Juli 2013

HARMS WAY / TWITCHING TONGUES (STADTMITTE KARLSRUHE 07.07.2013)

Mal wieder eine Matinee in der Stadtmitte. Dieses Mal mit den beiden Bands HARMS WAY und TWITCHING TONGUES, die sich auf der Tour mit dem headlinen abwechseln. An diesem Tag waren die TWITCHING TONGUES die Hauptband. Zu den Vorbands kann ich leider nix sagen, da ich erst etwas später in die Stami kam. Aber zu HARMS WAY mit ihrem hulkigen Sänger war ich natürlich vor Ort und staunte nicht schlecht, daß der Bursche tatsächlich ein dermaßenens Muskelpaket war, wie es auf den Bildern und Videos den Anschein hatte. Wäre er auf der Titanic gewesen, hätten ihn sicher 15 Leute als Schlauchboot benutzen können, aber wahrscheinlich wäre es mit ihm gar nicht zur Kolision mit dem Eisberg gekommen, er wäre einfach mal kurz grün geworden und hätte das Teil in zwei Hälften gekloppt und gut wärs gewesen! Ich will ehrlich sein, ich hatte von der Band bisher so gut wie nix gehört, nur daß sie ziemlich harten Hardcore machen. Doch als dann olle Hulk auf die Bühne robbte und dabei eine Kutte mit nem Entombed-Backpatch drauf anhatte (Left hand Path!!!), war schnell klar, wohin die Sache führen sollte. Sehr brachialer Hardcore mit fast schon Death-Metal-lastigen Growl-Vocals und einem ebenso tödlichen Power-Riffing. Ich fand diesen Spagat zwischen den beiden Stilen durchaus gut, aber ich will nochmal ehrlich sein,kaufen muss ich mir die Platten nicht (obwohl ich ja eigentlich ein uralter Deather bin!) Zu den Leuten sei gesagt, daß die Stadtmitte mit ca. 80 Leuten nur sehr spärlich gefüllt war, aber es waren 15-20 gute Kids da, die den Abend Crowdmässig retteten und wild aber fair durch die Gegend wirbelten. Auf TWITCHING TONGUES war ich sehr gespannt, die mit ihrem unkonventionellen Stil so gar nicht einzuordnen sind. Man kann es sich vielleicht wie Life of Agony vorstellen, zwar ohne den überschlagenden und Danzig-lastigen Gesang, aber dennoch sehr melodiös gepaart mit einer dicken Portion mächtiger Singalongs. Manchmal erinnerte mich das Quintett aus L.A. auch etwas an Fear Factory, aber das nur entfernt. Am Besten ist es wohl, sich selbst ein Bild von ihrer Musik zu machen. Es wird sich lohnen, dessen bin ich mir sicher. Jedenfalls räumte die Band gut ab und es ging (der Musik angepasst) auch schön die Luzie. Natütlich in Anbetracht dessen, daß ja leider nur 80 Leuts da waren. Aber dafür war es ne schöne Show und auch schon um achte fertig, was auch ne angenehme Sache war! Zum Schluss noch ein paar visuelle Belege zu den archaischen Ausmaßen des HARMS WAY Sängers, Pics sind natürlich nicht von mir sondern ausm Netz. Ich denke nicht, daß ich ihm unbeschadet so nahe gekommen wäre.
Hier unten wird er schon etwas grün, ich denke, er wird gleich nen Bus wegboxen ...

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