Donnerstag, 21. Juni 2018

RYAN McGARVEY
(12.05.2018, LÖWENSAAL BADEN-BADEN)

Das wird ja immer besser.
Erst Danny Bryant, dann Aynsley Lister und dann auch noch RYAN McGARVEY !!
Tatsächlich kann man diese Reihefolge auch mit meiner aufsteigenden Beliebtheitsskala gleichsetzen, denn von den dreien ist mir McGARVEY der Herz-Allerliebste.
Schon sehr früh stand fest, dass mich rein gar nichts davon abhalten konnte, zu diesem Konzert zu gehen.
Nicht mal mein KSC!
Denn an dem Tag sollte das letzte (reguläre)Ligaspiel gegen Jena stattfinden, und da das ein Heimspiel war, konnte ich die Show felsensicher einplanen.
Ich sah ja im Löwen grad knapp zwei Monate zuvor auch Aynsley Lister(letzter Blog), deshalb konnte ich die beiden Shows ganz gut miteinander vergleichen.
Die beiden Typen sind ja vom Musikstil und vom Auftreten schon ähnlich, eigentlich, aber dann doch wieder gar nicht.
Denn genau DAS, was mir bei Lister fehlte, lieferte McGARVEY freihaus und in rauher Menge.
Ungeschliffene Rock-Attitude und Gitarrenpassagen, die einen vom Planenten fegten. Im Gegensatz zu Lister ist McGARVEY eben noch weitaus kantiger und introvertierter.
Er verkörpert viel mehr dieses einsame Rock'n'Roll-Outlaw-Image und ist trotz eingängigsten Bluesrocks um Meilen weiter weg vom glatt geschliffenen Mainstream.
Ähnlich wie Lister verlor auch er nur wenig Worte ans Publikum, aber bei ihm passte das zum Gesamtpaket und wirkte keinesfalls schüchtern. Er versank einfach in seinen
Songs und lad jeden der circa 150 Zuhörer aufs herzlichste ein, mit ihm mit zu kommen. Und viele, wenn nicht sogar alle nahmen diese Einladung an.
Einziger Wermutstropfen des Abends, denn ich bis heute nicht wirklich verstehen kann, ist die Zuschauerzahl. Während bei Lister noch sicher 200-250 Fans den Sall füllten
waren es bei McGarvey leider nur 150, bestensfalls gescgätzte 180 Leute. Der Stimmung allerdings machte das üebrhaupt nichts, denn der Saal wurde mit einem Vorhang etwas verkleinert,
so daß es im Publikum eng und schwitzig genug war. Besonders positiv zu erwähnen ist der hervorragende Sound, der die kleine Halle bis ins letzte Eckchen voll und ganz ausfüllte,
ne gute und kernige Lautstärke hatte und sozusagen das i-Tüpfelchen auf einer perfekten Show war. Ich war restlos bedient und kann auch nur jedem, der auf guten, handgemachten
und ehrlichen Bluesrock steht, empfehlen, sich mal ein Konzert des aus New-Mexico stammenden Musikers aunzuschauen, es wird keiner enttäuscht sein!
Zum Schluss noch ein Tuben-Schmankerl des Abends:

1 Kommentar:

  1. Thanks a lot for sharing this amazing knowledge with us. This site is fantastic. I always find great knowledge from it.  hard on

    AntwortenLöschen